1. Bezirksrangliste 2010, Rottendorf – Unterfranken

Trotz des Fehlens einiger erkrankter und verletzter Spielerinnen und Spieler dominierte der Badmintonnachwuchs des TV Marktheidenfeld das erste Bezirksranglistenturnier der Saison 2010/2011 in Rottendorf.

Joshua Redelbach, 1.BRL 2010 Rottendorf
Joshua Redelbach, 1.BRL 2010 Rottendorf

In der Altersklasse U13 überragte Steffen Grün, der seinen Gegnern keinen Satzgewinn gönnte und auch das Finale überlegen mit 21:7/21:11 für sich entschied. Wegen fehlender ernsthafter Konkurrenz verzichtete Joshua Redelbach auf einen Start in der U11 und startete ebenfalls in der U13. Sein dritter Platz zeigte, dass diese Entscheidung richtig war.

Um die Spielstärke der unterfränkischen Akteure weiter zu verbessern, wurde bei den älteren Spielern wie schon in den vergangenen Jahren nicht mehr in Altersklassen, sondern in Leistungsklassen (Lk) gespielt. Die beiden Erstplatzierten steigen aufgrund dieser Regelung auf und dürfen beim nachfolgenden Ranglistenturnier in der nächsthöheren Klasse antreten, die beiden Letztplatzierten müssen dann eine Klasse tiefer spielen. So erhalten Joachim Kleins Schützlinge fast alle die Möglichkeit, gegen ältere, körperlich überlegene Spieler anzutreten und meist erfolgreich zu versuchen, die körperlichen Defizite mit ihrer schon beachtlichen Lauf- und Schlagtechnik auszugleichen.

In der leistungsstärksten Klasse I der Jungen kam es im Finale zu einem Marktheidenfelder Duell, das Julian Burkhart nach hartem Kampf mit 21:23/21:18/21:14 gegen Hannes Gerberich für sich entscheiden konnte.

Bei den Mädchen der Lk I benötigte Ramona Schäffer ebenfalls drei Sätze, um ihre Vereinskollegin Eva Redelbach im Spiel um Platz drei mit 22:20/8:21/21:15 niederzuringen.

In der Lk II Jungen musste Jonas Grün lediglich bei seinem Dreisatz-Match im Halbfinale etwas kämpfen. Ansonsten war sein Sieg und der Aufstieg in die Lk I nie gefährdet.

Ebenfalls in einer höheren Leistungsklasse antreten, darf beim nächsten Turnier Theresa Redelbach, die überhaupt nicht gefordert wurde, was ihr 21:11/21:6-Finalsieg eindrucksvoll unter Beweis stellte.