Marktheidenfeld ist Herbstmeister

TVM – TV 1862 Unterdürrbach 6:2
TVM – 1. BV Bamberg 7:1

Der TV Marktheidenfeld siegte im Spitzenspiel gegen Unterdürrbach und sicherte sich mit einem weiteren Sieg gegen Bamberg die Herbstmeisterschaft.

Mit Spannung wurde das Duell der beiden unterfränkischen Mannschaften in der Regionalliga Süd Ost Ost am vergangenen Samstag erwartet. Gegen den Aufsteiger und bis dahin ohne Punkverlust gebliebenen TV 1862 Unterdürrbach erkämpfte sich Marktheidenfeld mit einem 6:2-Heimsieg die Tabellenführung zurück. Im ersten Herrendoppel zeigten Tim Specht und Jan Rudzinski eine souveräne Leistung. Mit 21:13 und 21:11 siegten sie gegen Philipp Fleck und Thimm Spitzer.  Jule Keil und Ramona Schäffer lieferten Engelke Rasche und Senja Töpfer im Damendoppel ein engagiertes Duell, hatten letztlich jedoch mit 14:21 und 15:21 das Nachsehen. Die erneute Führung für die „Hädefelder“ erzielten Matthias Pröstler und Christian Schäffer im zweiten Herrendoppel. Mit 21:14 und 21:19 bezwangen sie Philipp Faust und Kai Bastian. Anschließend wurde das zweite Herreneinzel ausgetragen. TVM-Neuzugang Jan Rudzinski stand dabei dem in Marktheidenfeld bestens bekannten Fabian Hippold gegenüber. Hippold war vor der Saison, nach zwei Jahren beim TVM, zu Unterdürrbach gewechselt. Mit 21:9, 16:21 und 21:14 setzte sich Rudzinski durch und brachte die Hausherren mit 3:1 in Front. Ebenso spannend verlief das Dameneinzel zwischen Jule Keil und Engelke Rasche. In einem ausgeglichenen ersten Satz musste die Marktheidenfelderin ihrer Konkurrentin mit 20:22 den Vortritt lassen,  ehe sie die Begegnung mit 21:12 und 21:14 zu ihren Gunsten entschied.

Specht macht den Sieg perfekt

Beim Zwischenstand von 4:1 ging Tim Specht im ersten Herreneinzel ans Netz. Gegen Philipp Faust hatte er schon beim Playoff-Finale der vergangenen Saison gespielt. Faust war damals noch für die SG Schorndorf aktiv und unterlag gegen Specht in drei Sätzen. Erneut sollte es ein Spiel auf Messers Schneide werden. Nach 21:19 im ersten Satz, vergab Specht im zweiten Durchgang vier Matchbälle. Beim Stand von 23:24 wehrte er selbst einen Satzball von Faust ab und triumphierte letztlich mit 27:25. Damit sicherte er seinem Team den umjubelten Siegpunkt zum 5:1-Zwischenstand. Das Mixed, Matthias Pröstler und Ramona Schäffer musste sich währenddessen mit 18:21 und 16:21 gegen Philipp Fleck und Senja Töpfer geschlagen geben. Im abschließenden dritten Herreneinzel erzielte Christian Schäffer mit einem 21:19 und 21:13-Sieg über Kai Bastian den 6:2-Endpunkt.

Dem Spitzenspiel gegen Unterdürrbach folgte am Sonntag ein weiteres Frankenderby gegen den 1. BV Bamberg. Gegen die Oberfranken triumphierten die „Hädefelder“ mit 7:1 und sicherten sich somit am letzten Spieltag der Hinrunde die Herbstmeisterschaft. Das erste Doppel, Tim Specht und Jan Rudzinski, bezwang Stephan Schindler und Martin Ze-Hang Zhang mit 21:17 und 21:12. Auch das Damendoppel, Ramona Schäffer und Jule Keil, siegte. Mit 21:16, 17:21 und 21:7 erhöhten die beiden gegen Mia Cammertoni und die englische Jugend-Nationalspielerin Evie Burbidge auf 2:0 für die Hausherren. Matthias Pröstler und Christian Schäffer legten im zweiten Doppel mit 21:19, 19:21 und 21:17 gegen Stephan Sartoris und Moritz Cammertoni nach. Im ersten Herreneinzel musste Tim Specht gegen Altmeister Stephan Sartoris all seine Reserven mobilisieren. Mit 21:17 und 25:23 erzielte Specht den vierten Punkt für den TVM. Jule Keil macht im Dameneinzel den nächsten Heimsieg perfekt, als sie Mia Cammertoni mit 21:16 und 21:9 keine Chance ließ. Im Mixed mussten Matthias Pröstler und Ramona Schäffer, wie schon am Vortag, eine Niederlage hinnehmen. Gegen Martin Ze-Hang Zhang und Evie Burbidge hatten sie beim 19:21 und 20:22 in den entscheidenden Situationen nicht die passenden Kniffe parat. Jan Rudzinski und Christian Schäffer hatten in ihren abschließenden Einzeln keine großen Probleme und machten mit zwei deutlichen Siegen das 7:1 perfekt.

Eine lange Verschnaufpause bleibt den Spielerinnen und Spielern jedoch vorerst verwehrt. Noch im November steht das erste Spiel der Rückrunde gegen den ESV Flügelrad Nürnberg an.