2. Bezirksranglistenturnier 2017, Rottendorf

Auf dem 2. Bezirksranglistenturnier für Unterfranken in Rottendorf am letzten Wochenende zeigte der Nachwuchs des TV Marktheidenfeld erneut sehr gute Leistungen. Während Moritz Unz in der höchsten Leistungsklasse den erwarteten Pflichtsieg im Mixed einfuhr, überraschten Nele Weihbrecht und Eva Winzenhöller mit jeweils einem ersten und einem zweiten Platz.

Paul Knobeloch (links) u. Felix Schrage (rechts)

In der Leistungsklasse 5 der Einzelkonkurrenz starteten Felix Schrage, der mit Abstand jüngsten Hädefelder, und Paul Knobeloch. Während sich Schrage in der Gruppenphase nur dem späteren Sieger Matthias Jonen (Unterdürrbach) geschlagen geben musste, ging Knobeloch ungeschlagen als Gruppenerster in die Platzierungsspiele. Hier trafen die Beiden in einem vereinsinternen Duell aufeinander, das Knobeloch mit 21:19 und 21:13 für sich entscheiden konnte. Im Spiel um Platz Drei setzte sich anschließend Schrage deutlich mit 21:16 und 21:14 gegen Lukas Morawe (Bad Königshofen) durch. Paul Knobeloch zauderte im ersten Satz des Finales gegen Matthias Jonen und verlor diesen mit 8:21. Durch seinen Coach wieder in die Spur gebracht, konnte er im zweiten Satz gerade zu Beginn gut mitspielen (16:21), um die Partie noch zu drehen, reichte es jedoch nicht.

Für Moritz Unz und Ilka Oechsner ging es in der LK1 des gemischten Doppels darum, wichtige Qualifikationspunkte zu sammeln. Das gelang Unz mit seiner Partnerin Ronja Söller (Aschaffenburg) in eindrucksvoller Weise. So konnten sich die beiden ohne Satzverlust bis ins Finale spielen und auch dort mit 21:18 und 21:14 Endres/Hartmann (Unterdürrbach) dominieren. Ilka Oechsner trat hier ersatzweise mit Jan Becker (Ochsenfurt) an. Nach erfolgreicher Gruppenphase scheiterten sie im Halbfinale an Endres/Hartmann und mussten sich in einem engen Spiel um Platz Drei auch Stühler/Schobel (Ochsenfurt/Unterdürrbach) geschlagen geben (22:20, 18:21, 15:21).   

Moritz Unz u. Ronja Söller

Samuel Unz vertrat in LK2 der Einzelkonkurrenz alleine die Farben des TVM. Leider fand er zu Beginn des Turniers nie richtig ins Spiel und musste in den Gruppenspielen deutliche Niederlagen einstecken. Versöhnlicher lief es im Spiel gegen Robin Winante (Bad Königshofen), in welchem er sein eigentliches Potential ausspielte und mit 15:10, 14:15 und 15:8 siegte. Das Spiel um Platz Fünf gegen Lucas Preisendörfer war ein Spiegel seiner ersten Partien und ging mit 15:6 und 15:2 an seinen Gegner.

Lukas Heilig u. Nele Weihbrecht

In der Leistungsklasse 1 mussten Lukas Heilig und Simon Hoh sich mit teilweise vier Jahre älteren Gegnern messen. Wenig überraschend konnten beide in ihren Gruppen kein Spiel gewinnen und spielten folglich nur in der zweiten Hälfte des Felds. Unglücklicherweise trafen sie hier direkt aufeinander, wobei sich Lukas Heilig mit 15:8 und 15:11 durchsetzte. Im Spiel um Platz Fünf kam Heilig dann nicht über ein 8:15 und 8:15 hinaus, während Hoh kampflos auf Platz Sieben endete.

Auf der anderen Seite spielten Eva Winzenhöller und Nele Weihbrecht in LK2 der Einzelkonkurrenz ein überragendes Turnier. Beide wurden klare Sieger ihren Gruppen. Während Winzenhöller im Halbfinale mit Emely Grotz (Großwallstadt) zu kämpfen hatte (22:20, 16:21, 21:18), deklassierte Weihbrecht ihre Gegnerin Milena Stadelmann (Gerbrunn) mit 21:13 und 21:6. Im Finale lieferten sich die zwei Freundinnen dann ein episches Spiel. Nach 22:24 konnte Winzenhöller Satz Eins für sich entscheiden, bevor Weihbrecht immer besser ins Spiel fand und die zwei Folgesätze und damit den ersten Platz für sich entscheiden konnte (21:16, 21:19).

Im gemischten Doppel spielte Nele Weihbrecht mit Lukas Heilig in der LK2. Sehr souverän dominierten sie in den Gruppenspielen ihre Gegner und hatten auch im Halbfinale keine Probleme mit Klüpfel/Guckenberger (Bad Königshofen/Ochsenfurt) (21:17, 21:12). Erst im Finale konnte ihr Lauf von Ortlauf/Bregulla (Bad Königshofen) gestoppt werden.

Eine Leistungsklasse tiefer (LK3) ging Eva Winzenhöller mit dem Unterdürrbacher Felix Hartmann im Mixed ins Rennen. Absolut überlegen absolvierten sie ihre drei Gruppenspiele und ließen auch Jetschni/Wehner (Bad Königshofen) im Halbfinale (21:15, 21:11) keine Chance. Das Mit einem 21:19 und 21:15 holten sie sich anschließend den Turniersieg über Schlaghaufer/Leppich (Rottendorf/Retzstadt).