Bischmisheim ein Nummer zu groß

1. BC Saarbrücken-Bischmisheim 2 – TV Marktheidenfeld    6:1

Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Süd demonstrierte der BC Bischmisheim II  einmal mehr seine Ausnahmestellung in der Liga. Die Marktheidenfelder, die erneut ohne ihre Ausländer an den Start gingen, konnten ihren ausgezeichneten Auftritt aus der Vorrunde nicht wiederholen und unterlagen gegen stark aufspielende Saarländer etwas zu hoch mit 1:6.

Bereits zu Beginn mussten sich Tim Specht/Matthias Pröstler im 2. Herrendoppel glatt in drei Sätzen gegen Wang/Deininger geschlagen geben (5:11/9:11/9:11). Auch das Damendoppel, in dem neben Brid Stepper erstmals Theresa Redelbach Bundesligaluft schnuppern durfte, ging in vier Sätzen (4:11/11:9/7:11/5:11) an die Gastgeber.

Im anschließenden 1. Herrendoppel hatten es Christopher Ames und Fabian Hippold dann mit den ehemaligen Spitzenspielern Kristof Hopp und Marcel Reuter zu tun. Nach furiosem Auftakt (11:7) mussten Ames/Hippold den zweiten Satz mit 11:13 knapp an die beiden langjährigen Nationalspieler abgeben und hatten dann in den Folgesätzen (3:11/6:11) keine realistische Siegchance mehr.

Im Gegenzug dominierte Brid Stepper im Dameneinzel ihre jugendliche Gegnerin Alisa Rebmann klar und verkürzte mit 11:5/11:2/11:6 für den TVM auf 1:3.

Für Tim Specht lief es im 1. Herreneinzel gegen Simon Wang diesmal nicht ganz nach Wunsch. Nach 9:11 und 5:11 kämpfte sich Specht zwar mit 11:9 in Durchgang Drei wieder in die Partie zurück, im 4. Satz fehlte ihm aber das letzte Quäntchen Glück und er musste dem amtierenden Deutschen Juniorenmeister mit 9:11 den Sieg und dem BCB damit den vorzeitigen Gesamtsieg überlassen.

Noch spannender verlief das 2. Herreneinzel von Christopher Ames. Nach wechselvollem Spiel (3:11/11:8/13:15/11:8) stand das Spiel auch im Entscheidungssatz lange auf des Messers Schneide, bevor der Marktheidenfelder in der Verlängerung mit 12:14 klein beigeben musste.

Theresa Redelbach und Fabian Hippold gingen im abschließenden Mixed erstmals gemeinsam ans Netz. Nachdem sie in Durchgang Eins noch Lehrgeld bezahlen mussten (1:11), kamen sie in den Folgesätzen (9:11/8:11) zwar deutlich besser ins Spiel, zum zweiten Punkt für ihr Team reichte es aber auch für sie nicht.

Mit dieser Niederlage, die aus Sicht der Hädefelder sicherlich zu hoch ausfiel, ist zwar die lange Siegessserie des TVM gerissen, die hervorragende Saisonleistung wird dadurch aber keineswegs geschmälert.

Die Hädefelder haben nach wie vor eine gute Ausgangsposition, um den 2. Tabellenplatz, der zur Teilnahme an den Relegationsspielen um den Aufstieg in die 1. Bundesliga berechtigt, in den noch ausstehenden beiden Spielen zu verteidigen. Im nächsten – und letzten – Heimspiel der Saison wird am 24. März der SV GutsMuths Jena in der Hans-Wilhelm-Renkhoff-Halle zu Gast sein und für das letzte Rundenspiel reisen die Hädefelder am Tag darauf zum Absteiger nach Neusatz.